Keine andere Energieart lässt sich so einfach, vielfältig, sauber und verlustarm in Wärme, Licht, mechanische Arbeit oder auch Schall umwandeln wie Elektrizität.
Wenn Sie im Hamburger Stadtgebiet eine private E-Ladeeinrichtung installieren lassen möchten, dann muss die Stromnetz Hamburg GmbH als städtischer Verteilungsnetzbetreiber darüber informiert werden.
Denn sowohl das Hausanschlusskabel als auch der Hausanschlusskasten müssen die technischen Voraussetzungen für Ihre geplante E-Ladeeinrichtung erfüllen. Deshalb prüfen Experten die Kabel und Anschlusskasten im Vorfeld und erweitern sie – wenn notwendig – in Ihrem Auftrag.
Bedarf abschätzen
Überlegen Sie schon heute, welche Ladeinfrastruktur Sie in Zukunft benötigen. Wie viel Strom verbraucht Ihr Auto? Wie viel Zeit haben Sie zum Laden? Planen Sie eventuell, später ein zweites Elektroauto anzuschaffen? Wenn Sie schon heute ein wenig an die Zukunft denken, ersparen Sie sich später unnötige Arbeit und Kosten.
Elektroinstallation prüfen
Ziehen Sie im Vorfeld unbedingt einen Elektrofachbetrieb hinzu. Der Installateur prüft, ob Netzanschluss, -kabel und Leitungen Ihrer Elektroinstallation der Belastung gewachsen sind und informiert Sie über eine eventuell notwendige Erweiterung. Qualifizierte Fachbetriebe finden Sie auf unserer Fachbetriebssuche unter eghh.de.
Strombedarf kalkulieren und intelligentes Laden prüfen
Für den Fall, dass Sie mehrere Ladepunkte in Ihrer Garage planen, muss Ihr Hausanschluss gegebenenfalls entsprechend erweitert werden. Nur so können alle Ladepunkte gleichzeitig betrieben werden. Zusätzlich können Sie ein sogenanntes Lastmanagement einsetzen. Dieses intelligente System regelt, wo die Energie hinfließt. Wenn Sie zum Beispiel im Haus den Backofen anschalten, kann das Laden Ihres Elektroautos so lange unterbrochen werden. Voraussetzung ist, dass die elektrischen Geräte, Ladepunkte und das zentrale Managementsystem miteinander kommunizieren können.
Für den Anschluss von E-Ladepunkten muss die Steuerbarkeit der Ladeinfrastruktur gewährleistet werden. Für den steuernden Zugriff auf die Ladeinfrastruktur stellt der Netzbetreiber das gegebenenfalls benötigte Modem (sofern der Ladepunkt keines enthält) sowie die SIM-Karte zur Kommunikationsanbindung im Bedarfsfall kostenfrei zur Verfügung. Eine Datenverbindung vom jeweiligen Ladepunkt zum zentralen Zählerplatz in mindestens CAT5-Standard oder als zugfähige Rohrverbindung ist bauseitig vorzurüsten.
Der Montageraum für das Modem ist gemäß der gültigen Anwendungsregel am zentralen Zählerplatz. Die erforderliche Datenverbindung (mindestens CAT5-Leitung oder zugfähige und durchgängige Installationsrohrverbindung) zum Ladepunkt sollten Sie in Anlehnung an DIN 18015-1 bereits vorrüsten lassen.
Antrag stellen
Sind alle Voraussetzungen erfüllt, müssen Sie nur noch den Antrag zum Anschluss Ihrer Ladeinfrastruktur für Elektromobilität ausfüllen. Dabei kann Sie der Elektrofachbetrieb Ihrer Wahl unterstützen. Sollte Ihr Haus noch nicht an das Stromnetz angeschlossen sein, dann beantragen Sie bitte Ihren Hausanschluss über das Hausanschlussportal der Stromnetz Hamburg GmbH. Denken Sie bitte daran, bei der Beantragung des Hausanschlusses Ihre Anschlussleistung inklusive der Ladeleistung zu berücksichtigen.
Prüfung
Wenn der Stromnetz Hamburg GmbH Ihr Antrag vorliegt, prüfen die dortigen Experten, ob Ihr vorhandener Stromanschluss ausreichend ist, um die private Ladeinfrastruktur zu versorgen. Wenn die Leistung ausreicht, erhalten Sie grünes Licht – gegebenenfalls mit technischen Vorgaben. Sollte die Größe Ihres Hausanschlusses nicht ausreichen, unterbreitet man Ihnen auf Wunsch ein Angebot zur Erweiterung Ihres Anschlusses.
Installation
Nun kann der Elektrofachbetrieb die Ladeinfrastruktur einbauen. Bitte bedenken Sie: Sollten Sie sich bei der Anlage für einen eigenen Stromkreis mit einem zusätzlichen Zähler entscheiden, müssen Sie die Inbetriebsetzung des neuen Zählers beantragen.
Die Leitung und der Stromkreisverteiler
Die Stromnetz Hamburg GmbH empfiehlt, Ladestationen über einen eigenen Stromkreis und einen gesonderten Zähler zu installieren. Mit einem eigenen Stromkreis können Sie von innovativen Ladekonzepten profitieren, zum Beispiel Ihr Elektroauto als Stromspeicher einplanen. Außerdem ermöglicht Ihnen ein eigener Stromkreis, spezielle Autostromtarife zu nutzen.
Bitte bedenken Sie, dass die erforderliche Datenverbindung (mindestens CAT5-Leitung oder zugfähige und durchgängige Installationsrohrverbindung) zum Ladepunkt von einem Fachbetrieb in Anlehnung an die Vorschrift DIN 18015-1 im Vorfeld einzurichten ist.
Die Wallbox
Die sogenannte Wallbox wird fest montiert. Sie wird – ähnlich wie ein Elektroherd oder eine Waschmaschine – über einen separaten Stromkreis mit 230 oder 400 Volt und 16 bis 32 Ampere an Ihre Elektrik angeschlossen. Mit einer Wallbox können Sie Ihr Elektroauto zuhause schnellstmöglich und sicher aufladen. Die Wallbox fällt wie andere elektrische Einrichtungen in Ihrem Gebäude in Ihren Verantwortungsbereich. Das für Sie passende Modell installiert Ihnen Ihr Fachbetrieb. In Frage kommen unter anderen diese Modelle, die Sie über Vattenfall beziehen können. Die Stromnetz Hamburg GmbH benötigt von Ihnen lediglich einen entsprechend ausgefüllten Antrag.
Der Stecker fürs Auto
Achten Sie bei der Installation Ihrer Wallbox unbedingt darauf, dass der Ladestecker mit Ihrem Auto zusammenpasst. Tipp: In Europa ist der Typ-2-Stecker Standard, in asiatischen und amerikanischen Modellen wird vereinzelt der Stecker vom Typ 1 verwendet.
Weitere Informationen zum Thema private Ladeinfrastruktur finden Sie auf Seiten der Stromnetz Hamburg GmbH. Fachkundige Installationsbetriebe finden Sie über unsere Fachbetriebssuche.
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